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Ich habe meinen Orientierungspunkt im Leben verloren und bin langsam dabei, einen neuen zu finden. Ich war zum Corona-Anfang in einer Körpertherapie, war dabei, meine Kindheitsgeschichte aufzuarbeiten, vor allen Dingen die traurige Tatsache, dass meine Eltern mich meistens alleine schreiend im Zimmer gelassen haben, Türe zu. Zu essen habe ich bekommen, gewickelt und angezogen wurde ich, das wars im wesentlichen. Meine damalige Körpertherapeutin hat mir Orientierung und Halt geboten, hat mich festgehalten, mir die Hand gehalten, mir in die Augen geschaut. Und dann kam Corona und jeglicher Kontakt näher als 1,50 Meter wurde als totgefährlich erklärt. Sie hat das geglaubt, ich nicht. Ich durfte ihr nicht näher als 1,50 Meter kommen und da ich mich geweigert habe, mich impfen zu lassen, war ich noch viel gefährlicher als andere Menschen, ich durfte nicht mal mehr in die Praxisräume. Als sie dann noch von mir verlangte, wir müssten den Termin online abhalten, bin ich komplett ausgerastet, denn das war genau meine ursprüngliche Situation als Kind. Sie hat sich wieder mit getroffen,draussen, es war inzwischen Januar und saukalt, Ich musste dafür sorgen, dass der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter unbedingt eingehalten wird. Daraufhin habe ich eine Schwimmnudel besorgt, Länge 1,60 Meter, mit dieser zwischen uns sind wir dann in der Kälte am Rhein spazieren gegangen. Das war unsere Therapiestunde. Ohne Test ging trotzdem nichts. Inzwischen habe ich mich von ihr getrennt und bin erst l