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Ich bin 72 Jahre alt, wohne in Essen NRW in einem Wohnprojekt, dem Beginenhof. Ich habe mich von Anfang an gegen die Impfung entschieden, weil mein Körpergefühl mir ganz klar signalisiert hat, dass ich diesen Impfstoff nicht in meinem Körper haben will. Ich lasse mir auch nicht von einer Regierung, die ich nicht als demokratisch empfinde, vorschreiben, was für mich gut und richtig ist.Von Anfang an wurde ich - mit 3 anderen Frauen aus dem Projekt - beschimpft , ausgegrenzt und unter Druck gesetzt. 2 Frauen sind ziemlich schnell gekippt und haben sich impfen lassen, ich und eine andere Frau durften irgendwann nicht mehr mit den Geimpften an einem Tisch sitzen und keinen Gemeinschaftsraum betreten. Auch in meinem angeblichen Freundeskreis wurde ich ausgegrenzt und wie eine Aussätzige behandelt. Ich leite noch 2 Gymnastikgruppen an, um meine Grundsicherung aufzubessern und auch dort wurde ich als asozial beschimpft und viele kamen nicht mehr, weil ich eine "Gefahr" für sie darstellen würde.
Ich habe diese Zeit überlebt mit viel Wut , Traurigkeit und Unverständnis. Im März habe ich mich bei 5 mal geimpften Frauen hier im Haus mit Corona angesteckt und auch das überlebt. Alle tun jetzt so, als wenn nichts gewesen wäre, es erinnert sehr an die Nazizeit, die ja auch nie aufgearbeitet wurde. Ich würde mich über Kontakt mit anderen Ungeimpften freuen und an einer sozialen Demokratie mitarbeiten wollen.